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Jugendwehr sammelt 330 Christbäume ein

Die Jugendfeuerwehr wurde beim Christbaumsammeln von der Einsatzabteilung und Landwirt Gerhard Wagner unterstützt.	Foto: ReußUnterliederbach. Die Weihnachtszeit ist vorbei, Dekorationen werden wieder eingelagert, und die Weihnachtsbäume werden aus den Wohnzimmern geräumt. In Unterliederbach-West kam am Samstag die Jugendfeuerwehr, um die Bäume einzusammeln. „Für uns ist es eine Gelegenheit, uns im Stadtteil zu präsentieren und Werbung für uns zu machen", sagt Andreas Lenz, Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr. Vor allem auf mehr Nachwuchs hoffen die ehrenamtlichen Brandbekämpfer. Für die Menschen in Unterliederbach ist es eine unkomplizierte Art, die ausgedienten Bäume loszuwerden.

Am Samstag starteten sechs Nachwuchs-Brandschützer um 10 Uhr, mit zwei Traktoren ging es los. Organisiert wird die Aktion jedes Jahr vom Jugendwart des Vereins. Seit 2013 hat Andreas Lenz dieses Amt inne. Nach inzwischen mehr als 30 Jahren ist die Sammelaktion zu einer Tradition im Stadtteil geworden. Unterstützt wird die Feuerwehr von Landwirt Gerhard Wagner. Er stellt nicht nur die beiden Traktoren zur Verfügung, sondern kümmert sich auch um die Weiterverwertung der Bäume. In diesem Jahr wurden 330 Stück eingesammelt.

Die Jugendarbeit wird bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach groß geschrieben. Die meisten, die später in den aktiven Dienst treten, haben einige Zeit in bei der Jugendwehr verbracht. „Die Jugendlichen sollen spielerisch an ihre spätere Tätigkeit herangeführt werden", erläutert Wehrführer Thomas Schwind. Entsprechend umfangreich ist das Programm. Neben Fortbildung, Ausflügen und Veranstaltungen steht das Training für die Leistungsspange. „Das ist die höchste Auszeichnung, die man in der Jugendfeuerwehr erreichen kann", erklärt Thomas Schwind. Hier gibt es nicht nur eine sportliche Prüfung, sondern auch eine praktische und eine theoretische.

Eine der engagierten Jugendlichen in der Unterliederbacher Jugendfeuerwehr ist Carmen Lauber (15). Seit drei Jahren ist sie Mitglied und hat fest vor, ab ihrem 17. Lebensjahr zu den Aktiven zu stoßen. „Manchmal ist es wie in einer Familie", sagt sie begeistert. Die Tannenbaum-Sammlung empfindet sie als wichtig: „Solche Aktionen stärken den Zusammenhalt, und es ist schön, den Menschen eine Freude zu machen".

Wer Interesse hat, bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen und zwischen 10 und 17 Jahre alt ist, kann dienstags um 18 Uhr einfach zur Übungsstunde im Feuerwehrhaus am Heimchenweg 8 a vorbeischauen. Erwachsene können freitags ab 20 Uhr bei der Übungsstunde der Aktiven testen, ob Retten, Löschen, Bergen nicht auch eine Aufgabe für sie wäre.