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Christbäume werden geholt

In Unterliederbach kommt sogar die Jugendfeuerwehr

Dass der Weihnachtsbaum, wie früher üblich, bis Mariä Lichtmess in der Stube bleibt, also bis 2. Februar, ist nicht mehr üblich. 40 Tage nach dem Fest ging früher die Weihnachtszeit zu Ende. Doch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) gab es eine Liturgie-Reform: Damals wurde der Sonntag nach dem Dreikönigstag am 6. Januar als Ende des Weihnachtsfestkreises festgelegt. 

Weil viele ihren Christbaum aber heute schon in der ersten Dezemberhälfte aufstellen, nadelt er auch früher - und wird im neuen Jahr meist zügig entsorgt. In Frankfurt gibt es mehrere Möglichkeiten. Die abgeschmückten und auf Stücke von einem Meter zurechtgekürzten Bäume können im Laufe des Januars über die braune Biotonne, die graue Restmülltonne oder mit Hilfe der Straßenreinigung entsorgt werden. 

Außerdem fährt ein Sammelmobil der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) durch die Stadtteile. Dabei kommt der Frankfurter Westen aber immer erst recht spät an die Reihe: Während das Sammelfahrzeug in Schwanheim und Goldstein schon am Freitag, 10. Januar, unterwegs ist und in Griesheim am Montag, 13. Januar, kommt der Rest des Ortsbezirks 6 erst gegen Ende des Monats dran. Am Donnerstag, 23. Januar, sind Höchst, Nied und Sossenheim auf dem Streckenplan vorgesehen; Unterliederbach, Sindlingen und Zeilsheim bilden den Abschluss der Aktion am Freitag, 24. Januar. Auch hier gilt: Die Christbäume müssen komplett abgeschmückt und auf etwa ein Meter lange Stücke zurechtgekürzt sein. Sie werden am jeweiligen Abholtag an der Grundstücksgrenze bereitgelegt. Wichtig dabei ist, dass die Bäume gut sichtbar und für die Helfer am Fahrzeug leicht zu erreichen sind.

Wer möchte, kann seinen Baum auch beim Kofferraumservice auf den FES-Wertstoffhof an der Palleskestraße in Höchst abgeben. 

In Unterliederbach gibt es eine Besonderheit: In den Vierteln westlich der Königsteiner Straße sammelt die Freiwillige Jugendfeuerwehr die Bäume ein. Die Jugendfeuerwehr kommt diesmal am Samstag, 11. Januar, ab 10 Uhr. Westlich der Königsteiner Straße klingeln die Helfer ihrer Ankündigung nach an jedem Haus zwischen der Autobahn A 66 und der Peter-Bied- / Gebeschusstraße - auch in der Parkstadt. Die Jugendfeuerwehr freut sich als Gegenleistung über eine kleine Spende für die Ausbildungsarbeit, aber auch für ein paar gesellige Stunden mit Pizza und Cola nach dem Dienst. red

Brand im Wohngebäudekomplex in Unterliederbach - Keine Verletzten

Brand im Wohngebäudekomplex in UnterliederbachAm heutigen Vormittag wurde die Feuerwehr gegen 08:15 Uhr über Notruf 112 zu einer Rauchentwicklung im Treppenraum eines Wohngebäudekomplexes in der Gotenstraße im Stadtteil Unterliederbach alarmiert. Vor Ort bestätigte sich der Brandverdacht: In einem Gemeinschaftskeller des Wohnparks waren zwei Kellerverschläge in Brand geraten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leiteten umgehend Löschmaßnahmen im Keller ein und belüfteten den Treppenraum. Parallel dazu wurden 31 Bewohner des betroffenen Gebäudekomplexes vorsorglich evakuiert. Zusätzlich wurden 20 Kinder und vier Betreuer einer benachbarten Kindertagesstätte in Sicherheit gebracht. Alle Evakuierten fanden vorübergehend in einer angrenzenden Schulturnhalle Unterschlupf, wo die Versorgung dank der Unterstützung der Kindertagesstätte gewährleistet wurde. Nach etwa 30 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle. Es folgten Nachlöscharbeiten, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Alle Personen konnten nach Abschluss der Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen bzw. zurück in die Kindertagesstätte. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 45 Einsatzkräften vor Ort. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens sind derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bürgerfest erstmals an zwei Tagen

Unterliederbach  Am Wochenende wird das Unterliederbacher Bürgerfest gefeiert. Und weil es das 40. ist, feiert der Vereinsring Unterliederbach erstmals über zwei Tage: Schon am Samstag, 22. Juni, gibt es von 16 bis 23 Uhr Musik auf dem Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule. Zuerst spielt das Trio „Double Tree“, gegen 19.30 Uhr übernimmt die Alzenauer Band „bocaba“. Das eigentliche Fest mit den Darbietungen der Vereinen wird am Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr gefeiert. Los geht’s mit einem ökumenischen Gottesdienst; um 11 Uhr werden die Ehrengäste begrüßt, und ab 12 Uhr spielen „Die Liederbacher“, eine Formation des Musikvereins Unterliederbach. Ab 13.30 Uhr gibt es Aufführungen der Vereine, unter anderem mit Auftritten der Hoechster Schlossgarde, der Turngemeinde Unterliederbach, der Freiwilligen Feuerwehr und der „Worzel“. red

Beherzte Helene hilft Frau bei Epilepsie-Attacke

Über ein Mitglied unserer Jugendfeuerwehr.
UNTERLIEDERBACH - In Notsituation genau das Richtige getan - Nicht nur ihre Mutter ist stolz auf die Zehnjährige

Helene Bauer beweist heißes Herz und kühlen Kopf, als es im Laden in der Königsteiner Straße (im Hintergrund) um Leben und Tod geht - ihre Mutter Silke, ihres Zeichens Notärztin, hofft, dass das Beispiel ihrer Tochter auch andere inspiriert. FOTO: maik reussGerade mal zehn Jahre alt ist Helene Bauer - doch die Unterliederbacherin hat am vergangenen Samstag mehr Herz und Mut als die meisten Erwachsenen bewiesen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen leistete sie beim Besuch eines Discounter-Ladens in der Königsteiner Straße entscheidende Hilfe, als eine Mitarbeiterin vor ihren Augen einen epileptischen Anfall erlitt. 

„Ich habe dort mit Charlotte und Jule Sachen zum Basteln eingekauft“, erzählt Helene, die mit ihrer Mama Silke Bauer am Donnerstag noch mal zur Unglücksstelle zurückgekehrt ist. Gerade hatten die jungen Mädchen an der Kasse bezahlt, als die Frau mit lautem Krach zu Boden ging und unkontrolliert zu zappeln begann. „Da wusste ich nicht, dass sie einen epileptischen Anfall erlitten hatte“, erzählt Helene. Dass die Verkäuferin in Lebensgefahr war, habe sie aber schon gespürt. „Sie hat megaschlecht geatmet.“ 

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Wo die Tradition dem Regen trotzt

UNTERLIEDERBACH /SOSSENHEIM - Feuerwehr und Gewerbetreibende feiern unverzagt den Wäldchestag

Andreas Münch lässt sich von Arthur Chamboncel das Gully-Ei zeigen, beobachtet von Luc und Luca von der Jugendfeuerwehr. FOTOs: maik reussPünktlich zum Start zur Wäldchestag-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach im Heimchenweg um 14 Uhr am Dienstag fängt’s zu pladdern an - doch Wehrführer Arthur Chamboncel nimmt’s gelassen: „Wir sind auf alle Wetterlagen eingestellt“, versichert er, während er den Blick über das schon zu Beginn gut gefüllte Festgelände an der Wache schweifen lässt. 

Komme es hart auf hart, sprich: füllten Regenmassen die Straßen des besonders hochwassergefährdeten Stadtteils, wisse jeder der über 100 ehrenamtlichen Feuerwehrleute, was zu tun sei. „Mit Gefahren kennen wir uns nun mal gut aus“, betont Chamboncel - und erinnert an das ungewöhnlich heiße Wetter zum Wäldchestag im Vorjahr, als man jederzeit in Habachtstellung für ausbrechende Brände gewesen sei. 

Anderen fuhr die schlechte Wettervorhersage durchaus in die Parade: So hatte die Turngemeinde Höchst ihre für den Wäldchestag-Spätnachmittag angekündigte Fahrradtour am Dienstag wegen der Warnung des Deutschen Wetterdiensts (DWD) vor schweren Gewittern vorsorglich abgesagt. Doch zum Glück blieb der für Teile des Rhein-Main-Gebietes angekündigte Wolkenbruch in Unterliederbach aus - und die Freiwillige Feuerwehr konnte sich auf jene zweite Kernkompetenz konzentrieren, für die sie im Stadtteil ebenso bekannt ist wie für beherzte Einsätze in Notfällen. Und die heißt: Feste feiern. 

Zwischen Rutsche und „heißem Draht“

Nach dem Motto „Alle abholen“ boten die Organisatoren für die jungen Besucher spannende Spiele an. Sie fuhren in Kisten eine Rollenrutsche hinunter oder versuchten sich am Geschicklichkeitsspiel „Heißer Draht“. Dabei gilt es, eine Drahtöse so schnell wie möglich über einen gebogenen Draht zu führen, ohne diesen mit der Öse zu berühren. Öse und Draht sind an eine Spannungsquelle angeschlossen und bilden einen unterbrochenen Stromkreis. Die erwachsenen Gäste ließen sich derweil an den Tischen in der großen Fahrzeughalle Bratwurst oder leckeren Kuchen schmecken. 

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