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Frankfurter helfen im Katastrophengebiet

HOCHWASSER - Feuerwehr und DLRG in Erftstadt - Zeilsheimer Kameraden bringen Sachspenden

Der Feuerwehr-Verband kommt an einer Raststätte zusammen. Dann geht's ins Katastrophengebiet. FOTO: feuerwehr frankfurtFrankfurt - 31 Feuerwehrleute aus Frankfurt, darunter Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Sossenheim und Unterliederbach, sind nach Nordrhein-Westfalen gefahren, um dort im Katastropheneinsatz zu helfen. Freiwillige der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Frankfurt folgten ihnen mit einem Wasserrettungszug.

Auch Geld und Sachspenden soll aus Frankfurt und Hessen an die notleidenden Menschen gehen. Das Bistum Limburg und der Caritasverband schicken 100 000 Euro Soforthilfe nach Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Der Vereinsring und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Zeilsheim wollen ebenso wie der Musikclub "Das Bett" im Gallus Sachspenden sammeln.

"Wir alle wären gerne jetzt vor Ort, um mitzuhelfen", erklärte der Zeilsheimer Wehrführer René Priebe. "Das Unglück der Bevölkerung und auch der Tod der Kameraden im Einsatz gehen uns unheimlich nahe", sagte er. "Deshalb sammeln wir am kommenden Mittwoch Sachspenden und bringen sie selber in das Katastrophengebiet."

Im Rhein-Erft-Kreis sind die Frankfurter Helfer "unmittelbar für die Menschenrettung eingesetzt", sagte Anne Walkembach, Sprecherin der Feuerwehr. Die Situation im Rhein-Erft-Kreis ist katastrophal, ebenso wie in weiten Teilen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das Land Hessen hat schnell reagiert und noch am Donnerstag etwa 600 Helfer losgeschickt. Vorausgegangen war eine Bitte des Landes Nordrhein-Westfalen. Am Donnerstagmittag erhielten die Feuerwehrleute den Einsatzbefehl, am späten Nachmittag sind sie abgefahren. Mit Einheiten aus dem Landkreis Main-Taunus, dem Hochtaunuskreis und dem Landkreis Wetterau starteten in Frankfurt rund 150 Katastrophenschutzkräfte im Verband. Er ist einer von vier Verbänden des Landes, die an verschiedenen Stellen im Katastrophengebiet im Einsatz sind.

Frankfurts Feuerwehr hat die Führung. Der Einsatz soll maximal eine Woche dauern, wobei das auch von der Situation abhängt. Frankfurt ist mit einem Katastrophenschutz-Löschzug vertreten, bestehend aus vier Fahrzeugen mit Besatzung, einem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Löschwasserversorgung sowie einem Gerätewagen mit Material für den Hochwassereinsatz.

Gestern Mittag waren sie direkt in Erftstadt, wo sich dramatische Szenen abspielten. Laut Sprecherin Walkembach sicherten sie einsturzgefährdete Gebäude und ungesicherte Gasleitungen - ein Einsatz, der an die Substanz geht und lebensgefährlich für die Helfer sein kann. Im Stadtteil Blessem sind gestern Morgen drei Häuser und Teile einer Burg aus dem 13. Jahrhundert eingestürzt. Die Gasversorgung war in der Nacht abgestellt worden. In der 50 000-Einwohner-Stadt nahe Köln wird jede helfende Hand wird benötigt.

OB Peter Feldmann (SPD) und der für die Feuerwehr zuständige Stadtrat Markus Frank (CDU) danken der Feuerwehr und der DLRG für die schnelle Einsatzbereitschaft: "In dieser Situation ist Solidarität das Gebot der Stunde." Sie zeigten sich bestürzt über das Ausmaß der Katastrophe. "Hinter jedem Bild, das wir in den Nachrichten oder in der Zeitung sehen, stehen Schicksale. Menschen haben ihr Leben verloren oder stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Betroffenen sollen wissen: Sie können in dieser Stunde der Not auf uns zählen", sagte Feldmann.

Bereits am Donnerstag waren vier Höhenrettungsteams der Berufsfeuerwehr Wiesbaden sowie die Bergwacht Hessen und die Polizeifliegerstaffel mit drei Hubschraubern in Rheinland-Pfalz im Einsatz.

Sachspenden-Sammlung

Der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Zeilsheim bittet zusammen mit dem Vereinsring Zeilsheim um Sachspenden. Die nimmt er am Mittwoch, 21. Juli, von 17.30 bis 21 Uhr im Saalbau Zeilsheim, Bechtenwaldstraße 17 entgegen. Gebeten wird um Windeln, Kinderspielzeug, Kuscheltiere, Kleidung und Schuhe, Haushaltsgegenstände wie Teller, Tassen oder Gläser. Die Spenden sollen dann in den Rhein-Erft-Kreis transportiert werden.

Wohnungsbrand in Unterliederbach

Übergreifen der Flammen auf das Obergeschoss verhindert. Foto: Feuerwehr Frankfurt am MainFrankfurt am Main - Unterliederbach (ots) (am) Am Nachmittag des 29. August kam es im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach zu einem Wohnungsbrand, in dessen Verlauf drei Personen wurden und ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich entstand.

Um 15:23 Uhr ging der erste Notruf bei der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ein. Hier war bereits klar, dass sich noch Personen in der brennenden Wohnung und im Gebäude befinden würden. Dem dazugehörigen Einsatzstichwort nach, wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach und des Rettungsdienstes alarmiert. Nur fünf Minuten später war die Feuerwehr vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. Über eine Leiter wurden zwei Personen aus dem Obergeschoss in Sicherheit gebracht, vier Personen aus dem Erdgeschoss wurden über den Balkon gerettet. Im weiteren Einsatzverlauf meldeten sich drei weitere Personen mit Schocksymptomen, die das Brandereignis mitbekommen hatten. Von den nun insgesamt neun betroffenen Personen, mussten zwei Frauen und ein Mann mit dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung und Schock in eine Klinik gebracht werden. Die Übrigen konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort verbleiben.

Durch eine geborstene Fensterscheibe drohte das Feuer auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen. Das konnte rechtzeitig von den Einsatzkräften verhindert werden. Das Feuer innerhalb der Wohnung wurde schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Die Brandwohnung wurde durch das Feuer vorerst unbewohnbar. Sicherheitshalber wurden Strom und Gas abgestellt.

Im Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes. Nach ersten Schätzungen bewegt sich der entstandene Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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Eine Überschwemmung ohne Regen

UNTERLIEDERBACH - Kettenreaktion ließ Keller volllaufen - Feuerwehr im Großeinsatz

Schreck in der frühen Abendstunde für viele Unterliederbacher: Binnen weniger Minuten mussten sie gestern dabei zusehen, wie ihr Stadtteil förmlich absoff. Straßen und Parks waren teils vollständig überflutet, Keller liefen voll - dabei fiel kaum ein Regentropfen vom Himmel. Der Grund war eine Kettenreaktion, die den Stadtteil zuletzt vor etwa fünf Jahren heimgesucht hatte: Wolkenbruchartige Regenfälle in Bad Soden und Kelkheim ließen den Liederbach volllaufen, verwandelten ihn vom Rinnsal in eine braune Brühe, die mit Gewalt immer weiter Richtung Unterliederbach drückte. Dort überflutete der Fluss erst den Philosophenweg, dann den kleinen Park und schließlich die anliegenden Straßen vor allem des alten Teils des Stadtteils. Überschwemmt war jede Straße, die den Liederbach quert. Und selbst in der Gebeschusstraße auf der Höchster Stadtgrenze stand das Wasser noch auf der Fahrbahn.

"Wir mussten 15 Keller auspumpen und trockenlegen", berichtete Thomas Koch von der Feuerwehr Frankfurt. Am Einsatz, der nach seinen Worten etwa eineinhalb Stunden dauerte, waren die freiwilligen Feuerwehren aus Nied, Höchst, Sindlingen, Zeilsheim und Sossenheim mit insgesamt etwa 70 Kräften beteiligt. Zahlreiche Bürger halfen sich gegenseitig und gingen auch der Feuerwehr zur Hand, reichten Essen und Getränke.

"Schockiert, aber noch mehr fasziniert"

Der Unterliederbacher Patrick Gonther befand sich gegen 16.30 Uhr gerade auf dem Heimweg vom Höchster Bahnhof und reagierte auf den Anblick "ein wenig schockiert, aber noch mehr fasziniert, als ich den Liederbach als reißenden Strom wahrnahm", wie er dieser Zeitung berichtete. Gestern sei das Flussbett noch staubtrocken und durch die lange Trockenheit sogar schon bewachsen gewesen. Zu Hause schnappte sich der begeisterte Amateurfotograf sein Fahrrad und seine Kamera, um das Spektakel in Bildern festzuhalten.

Auch anderswo im Frankfurter Westen wie in Höchst und Nied zeigten sich die Folgen des Stark-regens. Dort stieg der Spiegel der Nidda um mehr als einen halben Meter. Konnte man vorher noch auf den Grund des Flusses gucken, hatte er sich am frühen Abend in eine schlammbraune Brühe verwandelt, voll mit Ästen, Gras und Blättern. michael forst

Frankfurt - westliche Stadtteile nach Starkregen im Main-Taunus-Kreis durch kurzzeitiges Hochwasser betroffen

Frankfurt am Main (ots). Ein Starkregenereignis im Main-Taunus-Kreis hatte im Laufe des Nachmittags den "Liederbach" im Frankfurter Westen so stark anschwellen lassen, dass er über die Ufer trat und an mehreren Stellen für Überflutungen und vollgelaufene Keller sorgte. Die Schwerpunkte lagen hauptsächlich im Stadtteil Unterliederbach aber auch in Höchst gab es vereinzelte Einsatzstellen, die von den ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehren abgearbeitet wurden. Es waren im Einzelnen die Freiwilligen Feuerwehren aus Unterliederbach, Höchst, Nied, Sindlingen, Zeilsheim und Sossenheim von 17:45 bis ca. 19:00 damit beschäftigt, der Wassermassen Herr zu werden. Etwa 60 - 70 Feuerwehrfrauen und -Männer arbeiteten an ca. 15 Einsatzstellen, schichteten Sandsäcke, entfernten Angeschwemmtes, pumpten Wasser aus Kellern und halfen den betroffenen Bewohnern der anliegenden Häuser. Verletzt wurde niemand, über die Höhe entstandener Schäden können keine näheren Angaben gemacht werden.

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Thomas Koch
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